Na da kann einem der Appetit auf Ostern doch glatt vergehen: Eier gelten als die Cholesterinbomben Nr.1 und Schokohasen machen fett und krank. Aber stimmt das wirklich?
Das Ei zählt zu den beliebtesten Lebensmitteln der Deutschen. Etwa 215 Eier isst durchschnittlich jeder Deutsche pro Jahr. Und Hochsaison hat das Ei natürlich an Ostern! Schon seit Jahrhunderten werden Eier zum Osterfest bunt bemalt, gefärbt, oder verziert. Leider ist das Ei in den letzten Jahren in Verruf gekommen. Begriffe wie Cholesterin, Kalorien und Salmonellen hören sich nicht gesund an und nehmen uns die Freude am Osterei. Aber wir haben eine gute Nachricht für alle Eiliebhaber: Eier sind deutlich besser als ihr Ruf. Sie enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Jod, hochwertiges Eiweiß und Lecithin, das die Gedächtnisleistung verbessert und die Nerven stärkt.
Was hat es mit dem Cholesteringehalt auf sich?
Wie viele Eier sind gesund?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt auch heute noch einen maßvollen Konsum von zwei bis drei Eiern in der Woche. Ernährungsexperten gehen heute allerdings davon aus, dass bei einer ausgewogenen Ernährung auch zwei Eier am Tag nicht zu viel sind. Und zu Ostern dürfen es auch mal drei sein! Allerdings sollte man bedenken, dass in vielen Speisen und Backwaren Eier enthalten sind. Und die zählen mit.
An Ostern steigt der Eierkonsum an
Bunte Eier gehören für uns zu Ostern wie der Osterhase. Zu Ostern will niemand an all die Eier-Skandale der letzten Jahre denken. Und tatsächlich steigt der Eierkonsum in der Osterzeit an. Während in einem normalen Monat pro Kopf etwa neun bis zehn Eier gekauft werden, sind es im Ostermonat etwa elf bis zwölf. Nach den Osterfeiertagen sinkt dann der Eierkonsum und mit ihm die Preise. Der Verbraucher hat Eier erst mal satt.